rebirth of the inquisition
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Velian und Skadi 2

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Beitrag von Admin So Jul 08, 2018 10:09 pm

Manchmal war es besser ein stiller Beobachter zu sein, doch je mehr er sah, desto schwerer fiel es ihm, es nur sehen zu wollen. Seine Affinität für Blut spielte ihm hier nicht gerade in die Hände, obwohl eigentlich war er hier genau richtig. keiner von ihnen wäre vermutlich Ansatzweise so daran interessiert wie er, zumindest ging er davon aus, bis er Skadi allerdings in die Augen blickte. So hatte er das Gefühl darin etwas sehen zu können, das er sonst nur von sich selbst kannte. Das Blut war mehr für sie, als sie es vermutlich zugeben wollte und das zu sehen, war eine amüsante Erkenntnis. Diese kam dann auch schon auf ihn zu und ließ es sich nicht nehmen, auch ihm das Blut ins Gesicht zu malen. Augenblicklich hatte er das Gefühl nun selbst von diesem Balsam berührt zu sein. Ein seltsames Funkeln in seinen Augen, der Wahnsinn war darin zu erkennen, zeigte sichtlich, das er sich daran erfreute, weshalb er es sich nicht nehmen ließ selbst seine Hände mit Blut zu benetzen.

Geahnt hatte sie es niemals und im Schloss selbst wäre sie wohl niemals auf die Idee gekommen dies herauszufinden. Abgesehen von den guten Beziehungen ihrer Väter sollte sie sich normalerweise auch nicht für ihn interessieren. Doch jetzt, umgeben von dem herrlichen Blut und der Musik, konnte Skadi einfach nicht anders. Sie wollte sich wieder dem Glücksgefühl hingeben und wenn es eben ein Versuch war es dem Prinzen schmackhaft zu machen, was sollte sie sich denn jetzt daran stören? Das Funkeln in seinen Augen war wunderschön, weshalb ihr Grinsen etwas breiter wurde. „Das ist also deine Art von Kreativität?“

Den Blick nahm er nicht von ihr, dazu war er nicht in der Lage. Eigentlich sollte er das nicht tun. So etwas riskierte immer die guten Landesbeziehungen, aber sie hatte angefangen und jetzt war es zu spät und solange seine Frau davon nichts erfuhr, wen kümmerte es schon? Er liebte sie so wieso nicht. Über ihren Kommentar lächelte er düster. "Zumindest gehört es mit dazu", gab er ehrlich zu und funkelte ihr in die Augen "Und für dich scheint das auch mehr zu sein, als du zugeben willst", war seine Stimme leiser geworden.

Skadi dachte sich nichts dabei. Sie amüsierte sich bloß und dies war ihre Art. Bei Sonnenaufgang würde sie wieder die einfache Prinzessin sein. Was war schon dabei? Sich an einem Fest zu erfreuen war kein Verbrechen, wenn sie auch nicht leugnen konnte in seinem Blick gefangen zu sein. Ein leises lachen. "Wie du siehst, mache ich daraus kein Geheimnis." Nicht an diesem Ort, nicht wenn sie sich hier so gut fühlte, saugte sie freudig an ihrer Unterlippe um das herrliche Blut zu kosten.

Und selbst wenn es nur war sich an diesem Fest zu erfreuen, würde seine Frau vermutlich ausflippen, Eifersucht war bei ihr ganz groß geschrieben. "Wäre auch langweilig, würde man es geheim halten", so seine Meinung. Ließ er sich nicht nehmen, ebenfalls das Blut von seinen Fingern zu lecken. Doch sollten sie wohl beide nicht zu weit gehen, nicht wahr? Auch wenn die Verführung mehr als groß war, nicht nur das sie eine wunderschöne Frau war, das Blut auf ihrer blassen Haut, war einfach wunderschön. "aber ist das schon alles? Ein wenig im Blut zu baden?"


Und Skadi heiratete bald einen großen Mann. Der Kerl, der sich einfach nicht blicken ließ. Ahnte sie wo er in diesem Augenblick war, doch es interessierte sie gerade einfach nicht, es würde alles zerstören und das nur, weil sie wegen Skagan beleidigt war. Sie hob eine Augenbraue. Eine Herausforderung von dem Prinzen? Zugegeben, es klang verlockend, aber wollte sie wirklich darauf eingehen? "Wir könnten auch dich in den Kreis legen..", scherzte sie frech und deutete auf die bemalte Stelle auf dieser zuvor Malek gelegen hatte.


Ein dunkles, leises Lachen ging von ihm aus. "Das könnt ihr natürlich gerne versuchen, die Frage ist nur, ob das gesund ist", so seine Antwort. Velian war schon immer jemand gewesen der seine Grenzen gerne testete und leider die Eigenschaft hatte sehr provokant zu sein. "ich hatte mehr erwartet, fing es doch so vielversprechend an" das Funkeln wurde stärker, verrückter.


"Also für mich ist es aufjedenfall gesund..." Ein kurzes Zwinkern und Lachen. Er wollte es wirklich herausfinden wie weit diese Situation hier gehen würde. Von ihr aus, sehr gern. Morgen brauchte er ihr dann nicht damit kommen, das es ein Fehler war. Ihn weiterhin tief in die Augen schauend, wurde ihr Grinsen zunehmend breiter und sie ging einige Schritte. "Leute! Wir haben hier einen freiwilligen!", rief sie lachend in die Menge und zog somit die Aufmerksamkeit einiger auf sich. Neugierige Blicke hafteten auf Velian, ehe das große Jubeln über den Strand hallte und jemand Skadi einen Dolch in die Hand drückte. Andere Frauen kamen ebenfalls lachend auf Velian zu um ihn in den Kreis zu führen.


"Oh das wird amüsant", grinste er auf und leckte sich über die Lippen. Sie spuckte sehr große Töne, nicht das sie es am Ende war, der es bereuen würde. In seiner Heimat war er für seinen Wahnsinn bekannt. Als jemand der Schmerz als schön empfand und daher so leicht nicht zu beeindrucken war. Die Damen, die ihn zum Kreis führten, nahmen ihm seinen Mantel ab, darunter die Kluft der dunklen Bruderschaft. An zwei kleinen Schwertscheiden, eine links, eine rechts, die seine Dolche hielten. An seinem Gürtel ein ganz kleines Säckchen, worin sich das Gift befand, mit dem er Malek getötet hatte. Sollten sie ruhig wissen, das er zur Familie gehörte. Es brachte ihnen sowieso nichts.
Es war den Anwesenden entweder nicht aufgefallen oder sie interessierten sich schlichtweg einfach nicht dafür. Wer kannte schon seinen Saufkumpanen neben sich. Selbst wenn, an diesem Abend war das schlichtweg einfach vergessen. Die Damen erfreuten sich auch zu sehr daran Velian anschließend in den Kreis zu legen und die Feierlichkeit ging weiter. Die lauten Trommeln auf sich wirken lassend, setzte sich Skadi anschließend auf den Prinzen. Da konnte sie nun gespannt sein wie schön er es wirklich fand. Ein freudiges Lachen, war alles und jeder andere um sie herum nun vergessen, sah sie auf ihn hinab und spielte amüsiert mit ihrem Dolch. Im Hintergrund einige Männer, die zu den Göttern jubelten und für die blutige Gabe dankend. Viel Zeit ließ sie ihm nicht sich anders zu entscheiden, zu sehr wurde sie neugierig bei dem Anblick seiner bereits vernarbten Brust. "Und bitte nicht schreien, ja?" Es würde ihren Rausch zerstören, so setzte sie zum ersten Schnitt an.


"Du wirst erstaunt sein", war das einzige was er ihr noch zu sagen hatte. So ließ er es nun auf sich zukommen und wartete ab. Als sie dann endlich zum ersten Schnitt ansetzte, sah er sie ruhig an, der Wahnsinn war nicht gewichen. Schienen seine Augen sogar heller zu sein, als zuvor. Dieser leichte Schmerz, war ein schönes Gefühl, doch hoffentlich nicht alles, oder? Er wäre mehr als enttäuscht. Nach ihren Worten war seine Erwartung nun hoch. Hoffentlich würde sie sich Mühe geben.


Mühe war zumindest bei ihr ein falsches Wort. Sie wollte es genießen. Das seine Augen dieses Bedürfniss nur bestärkte, war ein zusätzliches Vergnügen. Wo es ihr eben noch egal war ob es ihm gefiel oder nicht, war sie dennoch positiv überrascht, das er scheinbar sogar darauf wartete. Erstaunt war sie wirklich, entlockte es ihr doch ein vergnügtes Lachen. Das rot auf seiner Haut war ein schöner Anblick und zwang sie nur mehr an einer anderen Stelle erneut anzusetzen und den Dolch tiefer ins Fleisch dringen zu lassen.


Er musste tatsächlich aufpassen. Normalerweise ließ er so etwas nur im Schlafzimmer zu. Zu spüren wie das Blut, das schöne süße, warme Blut seine Haut hinab ran und dabei diesen süßen Schmerz zu spüren, erregte ihn sonst immer. Zu schade das seine Frau sich an so etwas nicht erfreuen konnte. Es würde sie interessanter machen, aber zu sehen wie Skadi das erfreute, ließ ihn wieder lächeln, leckte er sich über die Lippen. "Tiefer... Trau dich ruhig", sprach er nur für sie hörbar. Velian war ein kranker Bastard, wie Alexine ihn gerne nannte und wie recht sie damit auch hatte.

Dies ließ sie sich nicht zweimal sagen und so Drang die Klinge kurz darauf noch tiefer hinein. Langsamer und intensiver bei jedem Schnitt. Das Blut erregte sie sichtlich. Doch dachte Skadi nicht daran an diesem Abend weiter zu gehen. Er war verheiratet und sie verlobt. Dieser Anblick allein reichte ihr um sich gut zu fühlen. In diesem schönen rot war Velian für sie begehrenswert und die Freude lies sich daran einfach nicht verstecken. "So jemand bist du also..." Wie sehr ihr dies gefiel, hörte er sicherlich an ihrer Stimme, sah es in ihren Augen.


Natürlich würden sie nicht weiter gehen, das war auch vollkommen okay. Immerhin war sie Verlobt, da sollte man dies nicht tun. Doch in ihren Augen und in ihrer Stimme erkannte er so viel mehr. Aber er würde es heute nicht mehr provozieren.
Für viele war dieser Anblick schon erstaunlich, machte Veli nicht den stärksten Eindruck, hielt er mehr aus, als mancher Nord.
Doch so schön es war, fand es ein Ende. Spät in der Nacht, waren sie wieder in der Feste, im Schutz der Dunkelheit kam er ungesehen in sein Zimmer, das man ihm zur Verfügung gestellt hatte. Schon gespannt auf den nächsten Tag.


Sichtlich zufrieden war auch sie in ihr Gemach zurückgekehrt. Wie erregt sie auch noch immer gewesen war, hatte sie für Skagan, welcher bereits angetrunken im Bett auf sie wartete, nur ein Kopfschütteln übrig. Wütend war sie nicht mehr, doch nach einem Bad ging sie schweigend ins Bett. Am nächsten Morgen polterte es in ihrem Zimmer. Die Verlobten warfen sich stets das an den Kopf, was ihnen am Tag zuvor entzürnt hatte. In neuer Kleidung und einer wütenden Miene verließ sie vor ihm das Zimmer. Ausnahmsweise dürfte Skagan sich Zeit lassen. Das Frühstück mit den Gästen wollte sie dieses Mal ein wenig genießen. Tjelvar wirkte verkatert, aber bei bester Laune.



Velian war bekannter langschläfer, weswegen Marry es war, die ihn pünktlich weckte, damit er nicht zu spät zum Frühstück kam. In ruhe machte er sich fertig, zog sich diesmal den von Eduard vorgeschriebenen Adelsanzug an. Die Haare etwas gemacht, sah man ihm von der Nacht nichts mehr an, spüren tat er es allerdings noch sehr gut.
Er kam dann kurz nach Skadi zum Frühstück. Ein kurzer Morgengruß für alle, war er in so einer Runde nie Gesprächig und so setzte er sich stumm zu seiner Schwester. Auch Eduard schien auch gut verkatert zu sein.

Wie es bei Königen immer war, ging es bloß um Politik. Eduard und Tjelvar hatten aufgrund ihrer derzeitigen Lagen großes miteinander vor. Der eine König half dem anderen und umgekehrt. So schmiedeten sie Pläne für bevorstehende Schlachten. Skadi war gezwungen an diesem Thema teilzuhaben. Niemals ließ sie es sich ansehen wie sehr sie es hasste. Doch weil sie eine dieser nordischen Armeen führen sollte, beteiligte sie sich an dem Gespräch. Bei jeder Gelegenheit sah sie jedoch aus dem Fenster und dachte bereits daran, ihren Tag außerhalb dieser Mauern zu verbringen.


Er hatte allerdings das Glück das er dem nicht zuhören musste, denn er würde niemals König werden, zumindest war dies noch nie angesprochen worden, Marry wäre es wohl. Als er jedoch nur andeutete gehen zu wollen, ließ ihn Eduard schon merken das er dies besser nicht tat. Marry würde zwar Königin werden, aber er sollte sie unterstützen und wie es sich in Bjoulsae gehörte, bestätigten sich die Männer mit dieser Art der Politik. Er verdrehte die Augen und lehnte sich zurück. Sein Fuß lag auf dem Knie und er sah an die Decke. Super, Marry hatte ja darauf bestehen müssen das er mitkam, oder? Gelangweilt sah er einmal zu Skadi, ehe er wieder an die Decke sah. Gefühlt dauerte dieses Gespräch den ganzen Tag, in Wirklichkeit aber nur bis zum Nachmittag. So entließ man Skadi und ihn dann auch endlich.


Skadi konnte Velians Blick die ganze Zeit nur schmunzelnd erwidern. Obwohl sie sich alle Mühe gab für ihren Vater eine gute Strategin zu sein, war sie dennoch froh aus dem Saal raus zu sein. Lachend, aber entschuldigend sah sie einmal zu dem Prinzen.


Auch er war froh als sie endlich gehen konnten und zögerte nicht den Saal zu verlassen. Kurz hob er nur eine Braue, als er Skadis Blick erwiderte und schmunzelte dann ebenfalls. "Und? Hattest du noch eine ruhige Nacht? Der Morgen schien nicht so ruhig verlaufen zu sein?", sah er sie nun fragend an.

Für die Leute in der Festung war es nichts neues. Das es auch andere mithören konnten, würde ihrem Vater nicht gefallen. Aber es passierte. "Normaler Umgangston.", gab sie zurück, ehe ihr Schmunzeln breiter wurde. "Und wie war deine Nacht"


keptisch blickte er sie an und hob eine Braue. "Achso? Na wenn das so ist", war ihm wohl bewusst, dass das nicht ganz so normal sein konnte. Dann lachte er allerdings "Oh gut, gut. Ich kann mich absolut nicht beschweren. Und es war so schön ruhig" hob er bei der Aussage eine Braue, denn er meinte es ernst. Jeden Abend einen halben Roman vor dem Schlafen gehen zu hören, war nicht seine lieblings Beschäftigung.


Skadi konnte es sich gut vorstellen, das es für andere unverständlich war. Es war mit Skagan auch nicht immer so gewesen. Erst nachdem ihr Vater ihn als Nachfolger akzeptieren wurde um ihm Enkel zu schenken, nahm die körperlichen Streitereien ihren Lauf. Ein kurzes Lachen ihrerseits. "Du brauchst am liebsten ein Zimmer für dich allein, was?"


"Nicht unbedingt, es kommt auf die Person an die neben mir liegt. Sagen wir einfach mal, ich bin nicht so der Freund von Gute Nacht Geschichten", viel sagend blickte er sie an. Alexine konnte so viel reden und reden und reden, selbst wenn an dem Tag nichts passiert war, konnte sie so viel reden. Hätte sein Vater sich nicht eine andere Zwangsehefrau aussuchen können? "Manchmal genießt man doch gerne ein klein wenig Ruhe" und manchmal brauchte er sie, wegen der Stimme in seinem Kopf.


"Hast du sie deshalb nicht mitgebracht?", scherzte sie. Aber sie konnte es durchaus verstehen. Wenn Skagan ihr ebenfalls zu viel war, nahm sie einfach ein Gästezimmer. So war dem Prinzen wenigstens eine erholsame Nacht vergönnt, wenn er schon gezwungen war sich hier aufzuhalten. War es für sie nicht zu übersehen, das er am liebsten woanders wäre.


"Wenn dass das einzige Problem wäre. Eduard hätte sie sicherlich gerne mitgenommen, aber das konnte ich ihn zum Glück Ausreden. Diese Frau will man nicht lange um sich haben", verbarg er seine Abneigung gegen sie somit nicht. "Ich bin auch nur hier, weil meine Schwester darauf bestanden hat" Er war eben das schwarze Schaf der Familie, das zeigte man nicht gern.


Das Lachen verkniff sie sich, das breite Grinsen konnte sie jedoch nicht verstecken. "Du bist wirklich ein armes Schwein!" Wenn es auch amüsiert klang, tat er ihr schon etwas leid. "Ich denke während der Verhandlungen solltest du die Insel verlassen und die Städte auf dem Festland aufsuchen. Dort kannst du dich sicher weitaus angenehmer beschäftigen."

"Manchmal", komisch hörte er diesen Satz tatsächlich öfter, Vorallem seit er mit Alexine verheiratet war. Er wollte sie nicht gänzlich schlecht reden, aber wäre sie doch wenigstens etwas mehr an seinen Vorlieben interessiert, egal ob nun im Schlafzimmer oder Außerhalb. "Danke für den Tipp, ich werde mich mal umschauen. Womit vertreibst du dir denn Tagsüber die Zeit?"


"Meistens fahre ich mit einigen Männern tatsächlich auf das Festland. Ausritte oder uns einfach in der Stadt aufzuhalten. Oder Training..." Meistens doch ein anderes Wort für Raufereien. "In letzter Zeit bin ich meistens jedoch auf Besorgungstripps." Alles nur für die bevorstehende Hochzeiten und Material für die Schmieden. "Ich nehme gleich ein Schiff. Also wenn du rüber willst, sei in einer Stunde am Hafen."

Ruhig hörte er zu. Man merkte es, wenn man wirklich in königliche Pflichten eingebunden war und wenn nicht. Er verbrachte seine Tage gänzlich anders als sie. Zumal er aber auch eher ein Nachtaktiver Mensch war. "Na ich werde dort sein, den Weg kenne ich ja bereits" und so trennten sich ihre Wege noch einmal. Doch pünktlich in einer Stunde war er wieder am Hafen um mit ihr das Schiff rüber zu nehmen. Wusste er auch gar nicht, wie lange es angedacht war, das sie Familie Lachance in Thrán blieb. Ruhig kam er auf Skadi zu und nickte zum Gruß. Das er Teil der Bruderschaft war, schien längst vergessen, wohl zu seinem Glück.


Und doch ließ es sich Skadi niemals nehmen die freien Stunden, in denen niemand von der Festung ein Auge auf sie hatte, nach ihren Belieben zu genießen. Die Fahrten aufs Festland genoss sie sehr. In ihrem Zimmer befreite sie sich aus dem Kleid und zog sich eine leichte Kluft über. In Hosen kämpfte es sich für den Fall doch besser. Seinen Gruß erwiderte sie mit einem Schmunzeln. Mit dem Schiff dauerte es nicht bis nach Kalthafen, der Hauptstadt von Pyke. Vielleicht war diese Stadt etwas für den Bretonen.


Die Fahrt rüber war beruhigend. Er mochte es auf dem Wasser, würde er sich nicht immer dort aufhalten wollen, waren es kleine Momente wie diese, die entspannten. 'Ich weiß was du am liebsten mit ihr machen würdest. Hehehe du bist schon ein böser Junge' kurz sah der Bretone sich um. //Du weißt gar nichts, sei still!// 'und wie ich das weiß. Du denkst dir doch die ganze Zeit, warum deine Frau nicht so interessant ist. Hehehe. Na los, warum tust es nicht einfach?' Der Prinz verdrehte die Augen. Oder aber man hatte Pech und so etwas passierte in ruhigen Momenten. Die Stadt in der sie angekommen waren, war groß und wirklich schön anzusehen. Wirkte auch wohlhabend. "Na das sieht doch interessanter aus", schmunzelte er hervor und nickte ihr einmal zu. Sie musste nicht befürchten das sie ihn nun den ganzen Tag am Hals hatte.


Ein Lachen. "Für spontane kreative Köpfe ist diese Stadt genau das richtige." Wenn selbst Hochelfen sich hier ein Anwesen zulegten. In wenigen Sätzen erklärte sie einige interessante Standorte an denen besonders viel los war, wo es die besten Getränke gab oder Geschäfte, sollte er seiner Schwester vielleicht etwas Gutes tun wollen . Und als kleiner Scherz das edelste Freudenhaus. Ihn als Gesellschaft stellte sie sich nicht unangenehm vor. Nicht nachdem was sie gestern mit ihm machen durfte. "Ich muss nur ein Kleid anprobieren und dann...." Kurzes Schulterzucken. Hatte sie alle Zeit der Welt oder nahm sich diese einfach.


Ihrer Erklärung lauschend, waren sie schon von ganz allein dorthin gegangen wo sie das Kleid anprobieren sollte. Hatte wohl keiner von Beiden darauf geachtet und so kam es, das er bei der Anprobe dabei war. Natürlich sah er nicht hin, erst als sie das Kleid trug. Er hob eine Braue, sagte aber nichts dazu. Es stand ihr sehr gut, das würde er auch kund geben, würde man ihn danach fragen. Und ebenso wäre er nicht abgeneigt weiterhin ihre Gesellschaft genießen zu können, nach der Anprobe. "du könntest mir zeigen, wo ich gute Farben bekommen könnte", so sein Vorschlag. Liebte seine Marry doch die Kunst und auch sie, schien sich hier unglaublich zu langweilen.

Man sah es ihr an wie schnell sie das Geschäft verlassen wollte. Die Händlerinnen kannten es bereits von ihr, so verkniffen sie sich jeden weiteren Vorschlag. Nach der Anprobe lächelte sie auch wieder. "Oh, das ist nicht weit." Warum nicht auf diesen Vorschlag eingehen? Auf einer vielleicht anderen Art waren sie sich doch sehr ähnlich und solch eine Gesellschaft empfand sie als sehr angenehm. Sie führte ihm zu einen Kunsthändler, welcher nicht nur Bilder verkaufte, die er selbst gemalt hatte, sondern auch alles an Material und Farben was dazu gehörte. Auf Wunsch mischte er auch ungewöhnliche Farbkombinationen. Er war ein freundlicher älterer Herr, der die vielen Facetten der Natur liebte und in seiner Kunst auffing.

Konnte er sie verstehen. Hatte er das Glück ein Mann zu sein, so gab es nicht viel zum anprobieren. Danach nickte er und folgte ihr dann. "Meine Schwester ist sehr begabt was das angeht. Ich denke das hat sie von unserer Mutter" So hatte sie eine Beschäftigung. Nahm sie ja auch nicht an den Gesprächen teil. Warum sollten die Kinder überhaupt mitkommen? An dem kleinen Laden blickte er sich um und schmunzelte. Wäre Marry nun hier, bekäme sie wohl große Augen. Der ältere Herr machte einen wirklich lieben Eindruck und Velian kam schnell mit ihm ins Gespräch, so etwas fiel ihm nie schwer. Er bat den alten Mann besonders schöne Farben für seine Schwester zu mischen, die stets so verträumt war. Dies tat der Mann gerne, allerdings würde dies etwas Zeit in Anspruch nehmen und bat die Zwei später wieder zu kommen. Draußen sah er skadi an. "Was nun? Ihr habt sicherlich einen Schmied oder einen Waffenhandel oder?"


"Vielleicht solltest du deine Schwester mal mitnehmen. Wenn die Treffen länger dauern sollten, nächste Woche kommen Künstler von ganz Nirn für Ausstellungen her." Sie selbst hatte dadurch viele Bilder für sich entdeckt. Sie lachte erneut. "Natürlich!" So führte sie ihn zu dem oberen Teil der Stadt. Schmiede, Waffenhändler und Kasernen für die Wachen fand man hier. Das Angebot des örtlichen Schmieds war riesig. Der Mann selbst war meistens mürrisch, machte aber seine Arbeit gut.


"Sollten wir dann noch hier sein, werde ich das definitiv tun" Velian war ein schlechter Mensch, machte daraus auch kein Geheimnis, nur bei seiner Schwester war er anders. Sie Glücklich zu sehen, gab ihm ein Gefühl von Ruhe, auch vor dem was auch immer in seinem Kopf war. Grinsend folgte er ihr dann zum Schmied um sich dessen Waffen anzusehen, Dolche natürlich. Er verzog leicht das Gesicht. Man erkannte einfach die Unterschiede der Handwerksstile der Länder. Ein paar Dolche waren ihm ins Auge gefallen. Er musterte diese etwas und zog einen seiner hervor, wollte er sie lediglich vergleichen. "Manchmal, muss man nach neuem ausschau halten", packte er jedoch beide wieder weg. Der Schmied machte gute Arbeit, aber nicht passend für ihn. Seine Dolche waren zu schwer für seinen Kampfstil, schade.


Sie selbst sah sich auch einige Waffen an. Schwerter und Äxte, wovon sie eins auf eine Strohpuppe warf. So prüfte sie es oft um die Leichtigkeit zu testen. Aber sie war bisher zufrieden. Eine Weile beobachtete sie Velian schmunzelnd. "Also wenn du etwas speziellere Anfertigungen suchst..." Hatte sie es eigentlich ahnen können. Wirkte er alles andere als ein Kämpfer mit großen Waffen. Mit einem Kopfnicken deutete sie ihm an ihr zu folgen. Zurück in die unteren Ebenen ging es zu einem Gemischtwarenladen. Kenner wussten, das es alles andere als ein einfaches Geschäft war. Das Angebot war in der Preisklasse das eines Adels. Doch ein anspruchsvoller Waffenbesitzer sah sich hier gerne um. Vielleicht hatte er hier mehr Glück.


"Du hast mich erwischt", schmunzelte er dann und folgte ihr dann zu dem Handel. Dort sah er direkt, das es hier mehr gab als es den Anschein hatte. Vielleicht wurde er hier fündig, denn er suchte eine ganz bestimmte Anfertigung. (den er sich im rp gekauft hat). Er glaubte es ehrlich gesagt nicht, aber man konnte nie wissen. So blickte er sich um und der Händler kam auf die Zwei zu. Eine Zeichnung des Dolches, sollte die Suche einfacher machen. Hielt er diese hin. "Schon mal gesehen?", er war kein Mann der lange drum herum redete.


Skadi war oft einfach nur sehr aufmerksam. Und schließlich konnte man nie wissen was es hier zu entdecken gab. Der Händler sah sich die Zeichnung an und staunte nicht schlecht. "Oh... Ja, das habe ich tatsächlich.." Musste ihm dann jedoch erklären diesen Dolch nicht zu besitzen. "eine Khajiit Karawane, die zwischen Pyke und Falkenbruch wandert, besitzt so einen. Wollte dieses Exemplar selbst gern haben, aber der Preis war sehr...Ich sage mal beinahe unbezahlbar."


Ein schmales Lächeln legte sich auf seine Lippen. "Natürlich, es ist ja auch eine Rarität. Danke für die Auskunft" Für ihn war nichts unbezahlbar. Konnte er es nicht kaufen, nahm er sich anders. Freundlich verabschiedete er sich und sah Skadi an. "Was schätzt du, könnten wir die Karawane einholen? Im Normalfall sind die nie schnell unterwegs", wollte er ihre Einschätzung dazu wissen und packte den Zettel wieder ein. Dieser Dolch war für ihn von höchster Wichtigkeit.


"Das muss ja ein besonderes Stück sein. Versuchen wir es einfach.", stellte sie lachend fest, ehe sie auch schon die Richtung zu den Ställen einschlug. Die Toren aus der Stadt passierend, ging es den Pfad entlang zu den Stallungen. Dort wurden sie freundlich begrüßt. Der Besitzer kannte Skadi. "Weißt du zufällig wann die Khajiit das letzte Mal hier gewesen sind?", fragte sie ihn, während er ihnen bereits zwei Pferde brachte. "Oh, sie sind gestern früh erst weitergezogen." Ein zuversichtliches Lächeln für Velian, es war also möglich sie zu erreichen. Schnell drückte sie dem Mann ein Geldsäckchen in die Hand, dann konnten die zwei auch schon aufsteigen.


"Oh in der Tat. Sagen wir, es ist ein Familienerbstück", grinste er auf und folgte ihr zu den Ställen. Diese Information, war doch mal was richtig gutes. Thrán schien ihm Glück zu bringen, was? Mit den Pferden war es wohl ein leichtes sie einzuholen. Aufgesessen und schon ging es los. Natürlich hatte es etwas gedauert bis sie die Karawane eingeholt hatten, schien diese grad eh zu rasten. Beide stiegen von den Pferden und freundlich lächelnd ging er auf due Gruppe Khajiit zu. Kharjo war Misstrauisch, war er für den Schutz verantwortlich, verhielt sich aber ruhig. "Ich will euch gar nicht lange bei eurer Pause stören. Ich habe allerdings gehört das der hier sich in eurem Besitz befindet, richtig?", sprach er ruhig und zeigte dem Händler das Bild von dem Dolch


Die Khajiit schauten neugierig, ließen aber allein den Händler reden, der schmunzelte und ein leises Lachen von sich gab. "Da haben wir heute ein Glückspilz, hm?" Erinnerte er sich gerade an den Händler zuvor, während er aus einer Truhe ein Tuch hervorholte und das eingewickelte Stück befreite. "Es ist wunderschön, nicht wahr?"


Als der Händler das Tuch mit dem Dolch hervor zog und diesen zeigte, funkelte es wieder kurz in seinen Augen. "Wunderschön..", schmunzelte er hervor und konnte kaum den Blick davon abwenden. Blickte dem Kater allerdings in die Augen und lächelte etwas düster auf. "Nenn mir deinen Preis", so seine Forderung. Für ihn war nichts unbezahlbar, egal auf welche Art und Weise und er würde diesen Dolch bekommen!


Kurz erhaschte auch Skadi einen Blick auf den Dolch. Zugegeben er war wirklich schön. Aus den Verhandlungen hielt sie sich jedoch raus. Die Gier in Velians Augen empfand der Händler als amüsant. Er lachte erneut. Khajiit wurden nicht umsonst für gierig gehalten, doch dieser Dolch hatte seinen besonderen Wert. "8000...."


Kurz blinzelte der Bretone, ehe er anfing zu lachen. Das? Das war der unbezahlbare Preis? Wirklich? Wusste er grad nicht ob er weiter lachen oder sich beleidigt fühlen sollte, das dieser Dolch so unter Wert verkauft wurde. Er zog ein Säckchen hervor und sah dem Händler in die Augen, als er ihm den Dolch abnahm. "Den Rest kannst du behalten, weil du mich zum Lachen gebracht hast", zwinkerte er und wandte sich dann ab. Er ging zum Pferd zurück und hielt den Dolch einmal gegen die Sonne. Er war so... Wunderschön. Er wickelte ihn wieder ins Tuch und stieg auf. "Ich denke die Farben müssten jetzt fertig sein", gab er gut gelaunt an Skadi gewandt von sich. In dem Beutel waren nochmal zwei Tausend mehr, als der Händler verlangt hatte. "8000 sagt er. Unbezahlbar? Schon lustig", war er noch immer amüsiert.

"Für die Verhältnisse eines einfachen Händlers ist das schon eine Menge Holz, du verwöhnter Schnösel!", entgegnete sie scherzend. Die Verhältnisse in Bjoulsae waren um so vieles Größer als in Thrán, so war jeder Jarl im Gegensatz zu König Eduard ein armer Farmer. Um die Khajiit auch nicht weiter zu stören, ging es zurück zur Stadt. An den Ställen bedankte sie sich bei dem Pferdebesitzer, ehe sie kurz darauf wieder das Tor passierten und erneut den Künstler aufsuchten. Dieser war tatsächlich fertig und hatte die Farben noch einmal in schönen Schachteln verpackt. "Ihr kommt gerade recht.", begrüßte er sie lächelnd.


"Auch wahr", schmunzelte er. Bjoulsae war ein wohlhabendes Land, das war wohl wahr. So war es wirklich nicht überraschend, auch wenn diese Summe, auch für normale Händler nicht wenig waren, aber Bretonen hatten auch eine ganz andere Einstellung als Nord. Zurück beim Händler, lächelte er wieder freundlich. "Ah das ist schön und wie schön verpackt die sind, da wird Marry sich freuen", war er erfreut darüber. Dem alten Herrn gab er gern etwas mehr, schweigend jedoch, war er doch so Herzlich. So war die Zeit doch sehr gut vergangen und es wurde Zeit zurück zukehren, damit sie pünktlich zum Abendessen zurück waren. An der Feste angekommen, trennten sich ihre Wege wieder und Velian machte Marry die Freude mit den Farben. Ihre Augen glänzten dann immer so schön. Zum Abendessen saßen sie wieder alle am Tisch. Mal sehen was dieser Abend ihm bringen würde.


Der Künstler liebte seine Berufung und dies sah man in all seinen Arbeiten und Anfertigungen für seine Kunden. Das Volk hoffte sein Lehrling würde ihn eines Tages gut vertreten können. In der Feste zog sie sich mit Skagan wieder zum Training zurück, gefolgt von einigen anderen Kämpfern. Für das Abendessen machte sie ihrem Vater jedoch eine Freude indem sie wieder in einem Kleid erschien. Die Gespräche waren dieses Mal weniger anspruchsvoll, obwohl die Könige gern diskutierten und in strategischen Angelegenheiten mischte auch Skagan sich gern ein. Skadi selbst schwieg dazu, sah ein wenig ins Leere und fuhr sich mit der Hand über ihren Nacken. Verdammte Nackenschläge. Die Könige entschieden sich den Abend mit den anderen Gästen es ruhig anzugehen. Das somit alle ihre Freiheiten hatten, kam ihr nur Recht.


Das kam auch ihm nur recht. Hatte er doch noch ein bisschen was zu tun hier in Thrán. Dennoch ließ er einmal den Blick wandern, sah er nun Skagan das erste Mal und hob beide Brauen skeptisch. Er schien ja ein echter sympathieträger zu sein... Nicht. Nachdem essen zog er sich zurück. In dem dunklen Leder und seinem Mantel saß er draußen auf den Treppen und betrachtete den Dolch. Drehte diesen in seinen Fingern, als er sich nicht nehmen ließ die Schärfe zu testen. Es brauche absolut keine Kraft, bis die Spitze seinen Finger bluten ließ. Sehr schön und kurz leckte er sich über die Lippen. Obwohl er zugeben musste so einen Abend wie gestern, dazu würde er auch nicht nein sagen. Doch sollte er sich der Jarl Tochter nicht zu viel nähern. Ganz besonders jetzt, wo ihr Verlobter hier herum tanzte. Zu schade.

Skadi jedoch wollte diesem Mann einfach nicht nahe sein. So viele Jahre wie sie ihn so begehrt hatte, glaubte sie sich immer mehr eingeengt zu fühlen, oder zumindest das er es versuchte. Glück für sie, das er ihr ein zu guter Lehrer gewesen war und sie sich niemals von ihm einfach so an die Wand drücken ließ. Dieses Mal, als sie sich dazu entschloss doch die Zeit mit ihm irgendwie zu ertragen, war er kurz nach dem Abendmahl verschwunden. Typisch, doch was sollte es. So nahm sie ein heißes Bad. Es beruhigte sie, auch wenn es selten Momente gab in denen sie sich gänzlich gefühlt zurücklehnen konnte. Anschließend über die Terrassen schlendernd, in einer Hand einen Krug, sah sie in die Ferne und war mit den Gedanken längst wieder dabei zu verschwinden.


Ein leises seufzen von ihm, als die Stimme wieder anfing zu reden. Wann hörte das endlich auf? Was hatte er getan, das er damit verflucht wurde? Warum half Sithis ihm damit nicht? Er war stets treu und mit seinem besten Freund einer der Besten, warum ließ der kalte Vater es zu, das er sich damit quälte? Und noch mit anderen Dingen. Als er Schritte vernahm, steckte er den Dolch weg und blickte dann auf. Auf den Terrassen erblickte er dann Skadi und neigte etwas den Kopf schief. Sie wirkte nicht besonders Glücklich. Leise erhob sich der Prinz und ging leise, lautlos ein paar Schritte hinter ihr her, ehe er zu ihr aufschloss. "Es geht mich eigentlich ja nichts an, aber dennoch bin ich neugierig. Du wirkst nicht besonders glücklich, was ist passiert?", wollte er doch mal höflich sein. "So kann der Abend doch nicht gut enden, wir sollten etwas dagegen tun"


War sie so sehr in ihren Gedanken verloren, das sie Velian erst bemerkte als er sie ansprach. Vor Schreck zuckte sie einmal zusammen und schlug mit der geballten Faust gegen seine Schulter. "Mach das nochmal!" Doch dann musste sie schmunzeln. "Es ist nichts." Auch wenn er ihr nicht unangenehm war, so sollte er nicht derjenige sein bei dem sie sich auskotzte. "Und....An was denkst da?", war sie zugegebenermaßen überrascht über seine Sorge.


Ein wenig frech lachte er auf, war nicht in seiner Absicht gewesen sie zu erschrecken. "Na wenn du das sagst" er wäre der letzte der sie drängen würde zu reden, er bot es lediglich an. "Ich weiß nicht, du bist die, die am grübeln ist, also müssen deine Gedanken abgelenkt werden, was hilft dir da am besten?" Wie er seine Gedanken abgelenkt bekam wusste er, sie kannte er nicht gut genug um zu wissen, was ihr gut tun würde und auch nachdem was er gesehen hatte, würde er sie nicht so mit in die Schatten ziehen.


Ihr Lächeln wurde etwas breiter. "Eigentlich habe ich bloß überlegt wohin ich gleich gehen werde." Ganz der Unwahrheit sprach es nicht. Sie wusste schon womit sie sich den Abend irgendwie versüßen könnte. Den anderen Gedanken wollte sie einfach nicht nachhängen. "So gewisse Dinge tue ich hin und wieder schon ganz gern." Eines davon hatte er erst persönlich erleben dürfen. Diesem Rausch sollte sie sich allerdings nicht noch einmal hingeben. Nicht bei dem Prinzen, deren Rückreise von einer Ehefrau vermutlich sehnsüchtig erwartet werden würde. "Aber ich lasse mich einfach dort unten überraschen!" Zumindest aus diesen Mauern zu sein reichte ihr schon, leerte ihren Krug und stellte ihn einfach irgendwo ab.


Ob man es so nennen konnte? Sehnsüchtig erwartet? Nun es stimmte schon, Alexine hatte weitaus mehr für ihn übrig, als er für sie, was er ihr auch des öfteren zeigte. Leider war sie trotzdem noch da. "Manchmal das beste was man machen kann", schmunzelte er, sich überraschen lassen. Und tatsächlich waren sie nun schon über eine Woche hier. Der König und der Jarl hatten viel zu bereden und wenn es das nicht wahr, war es wieder ein Fest zu dem Eduard eingeladen wurde. In dieser Woche hatte er seine Liste mit Kontakten bereits abgearbeitet und begann sich zu langweilen. Allerdings hatte er auch feststellen müssen, das Skadi eine sehr angenehme Gesellschaft war und sie schien seine Gesellschaft ebenfalls nicht als unangenehm zu empfinden. Es war bereits Abend. Jarl Tjelvar gab wieder ein Fest andem er kein Interesse hatte und so verließ er die Feierlichkeit sehr früh. Er verließ die Mauern und suchte sich ein verlassenes Plätzchen in dem kleinen Wald in der Nähe, gelangweilt wie er war, zog er den Dolch, den er gekauft hatte hervor und fing an ein wenig damit zu spielen. Seine Verletzungen waren gut verheilt, sah man nicht mehr viel davon.


Die letzten Verhandlungen würden bald abgeschlossen sein. Wenn alles über die Bühne ging, würden sich ihre Armeen vereint in die bevorstehenden Kämpfe ziehen. Für die Nord ein Grund mehr die Trainingseinheiten strenger durchzuführen. Wie gut sich die Könige auch verstanden, gaben die Kämpfer unter sich gern kleinen Konkurrenzspielchen hin. Und so sehr sich Skadi auch darum bemühte ihrer Rolle gerecht zu werden und sich mit Skagan zu versöhnen, so genoss sie die Gesellschaft von Velian umso mehr. Aus irgendeinem Grund freute sie sich wenn er anwesend war. Diese Gedanken versuchte sie jedoch schnell wieder zu streichen. Irgendwann würde er mit seiner Familie nach Bjoulsae zurückkehren und es war nur eine Frage der Zeit bis man sich vergaß. An diesem Abend kam Skadi erst zu dieser Stunde mit ein paar Männern zurück. Der Verdacht auf sich nähernde Banditen war bestätigt worden und um dieses Problem kümmerte sie sich nur zu gern. Mit den Zügeln ihrer Pferde in ihren Händen, begab sich die kleine Gruppe durch die Wälder auf dem Weg zurück zur Festung. Für Skadi wohl oder übel.

Natürlich war seine Arbeit nicht unentdeckt geblieben. Aber das sollte es auch nicht. Doch waren die Opfer der Bruderschaft dieses Mal anders zur Schau gestellt worden, fast künstlerisch und Eduard wusste genau um wen es sich handelte, schwieg aber und hielt sich raus. Das durfte niemals raus kommen, sonst wäre ihre Zusammenarbeit dahin. Seine Gedanken wanderten zu Skadi, was sie wohl grad machte? Immer wieder erwischte er sich mit seinen Gedanken bei ihr. Gerade als diese an dem kleinen Waldstück vorbei kam, konnte man Geräusche eines Kampfes vernehmen. Ein Bandit hatte tatsächlich geglaubt ihn überfallen zu können. Falsch gedacht, die Strafe dafür, wäre ein langsamer Tod. Bereits mit dem wunderschönen Blut bedeckt, sah er auf den Bandit nieder, auf dessen Kopf sein Fuß stand, ehe er ein wenig Blut von dem Dolch leckte.


Die Geräusche könnten schwer ignoriert werden. Zumindest für Skadi, die ihr Tempo verlangsamt hatte und ihren Gedanken nachging. Wirklich zurück wollte sie nicht. In ein Kleid schlüpfen und sich der gehobenen Gesellschaft selbst zum Fraß vorwerfen. Zu sehr waren die anderen Männer mit sich selbst beschäftigt, das sie nicht einmal bemerkten wie Skadi ihr Pferd an einem Baum band und sich langsamen Schrittes in den Wald hineinwagte. Was...Oder wen sie dort zwischen den Bäumen stand, hatte sie hier wahrlich nicht erwartet. "Velian?"


Grinsend sah er auf den Nord nieder und ging in die Hocke, den Fuß ließ er dort wo er war und hörte das winseln des Banditen. "Erbärmlich. Einfach erbärmlich. So jemand wie du verdient einfach keinen schönen Tod, nein, dafür ist mir meine Zeit zu schade", seufzte er enttäuscht aus und Schlitze dem Mann die Kehle auf. Kurz fuhr er sich mit der Hand durchs Gesicht was dazu führte das auch dieses nun voll war mit Blut. Er sah dann zur Seite und lächelte düster als er Skadi sah. "Oh guten Abend skadi", gab er leise von sich und stubste die Leiche mit dem Fuß. "Der glaubte doch echt mich ausrauben zu können. Armer, armer Tropf", gab er gespielt von sich, ehe er sie zu sich wank "komm genießen wir den Abend. Besser als sich zu langweilen, findest du nicht?"


Bei dem Anblick, der sich ihr bot, hob sie kurz eine Augenbraue. Mittlerweile glaubte sie vermuten zu können, das er für einige Morde in letzter Zeit verantwortlich war. Doch machte sie keine Anstalten dies herauszufinden. Nicht nur das es für sie vermutlich unschön ausgehen könnte, es ging sie bisher einfach nichts an solange es sie nicht selbst betraf. "Du weißt schon wie man Gäste empfängt...", scherzte sie und schüttelte den Kopf. "Die Vorfälle häufen sich. Ich glaube hier ist irgendwo ein Nest." Darüber würde sie sich noch kümmern und nun ging sie auf ihn zu. "Du armer musst dich im Moment wirklich langweilen, was?"

"Na, ich weiß doch das du das magst", ein kleiner Scherz seinerseits. Und sie könnte ihre Vermutung gerne äußern, was sollte er ihr tun? Solange sie es nicht weiter gab, war es ihm egal ob sie es wusste oder nicht. Während sie dann auf ihn zukam, leckte er wieder über den Dolch und Strich sich mit der Spitze eine Strähne aus dem Gesicht. "Ach um ehrlich zu sein... Ja das tue ich tatsächlich", gespielt ließ er den Kopf hängen. "Aber man findet immer etwas womit man sich beschäftigen kann... Oder Jemanden, wie in diesem Fall", deutete er mit dem Augen auf die Leiche neben ihm.


Ein kurzer Blick auf die Leiche. Oh dieses herrliche Blut, es war wunderschön. Dann schmunzelte sie. "Müsste deine Schwester nicht jedes Mal mit dabei sein, hätte ich dich gefragt warum ihr Thrán euch nicht einfach ansieht." Als angehende Königin war dies jedoch nicht möglich. "Aber lange dauert es auch nicht mehr und du bist von den kalten Landen erlöst."


"Marry ist derzeit mehr mit ihren neuen Farben beschäftigt als das sie Augen für was anderes hätte", gab er lächelnd von sich. "Ach weißt du, so schlimm ist es hier gar nicht" erneut fuhr er sich mit dem Handrücken durchs Gesicht, verteilte mehr Blut auf seinem Gesicht. "Aber auch bei dir sieht Begeisterung anders aus meine Gute", schmunzelte er auf. Von dem Blut berieselt funkelten seine Augen wieder auf, war da wieder der seltsame Wahnsinn


Wie sie es hasste ihn mit diesem schönen Blut zu sehen. Es gab ihr ein Verlangen, das sie bisher erfolgreich unterdrückt hatte. "Ich warte im Prinzip auch nur darauf, bis es vorbei ist..." Und sie mit ihren Männern mit der bretonischen Armee in den Kampf zog. "Ich bin eben einfach nur ungeduldig.", gab sie lachend zurück. Eine Gruppe von Banditen war alles andere als aufregend. Sie kniete sich zu dem Toten und strich mit den Fingern über die Blutüberlaufene Wunde.


Langsam setzte er sich und lehnte sich auf seine Hände zurück. Er hob eine Braue und schmunzelte. "Ungeduldig? Na dann beschäftige dich." wenn er das heute richtig verstanden hatte würden sie nächste Woche abreisen. Das war allerdings noch eine ganze Woche. Er beobachtete dann wie sie ihre Finger ebenfalls im Blut tränkte und hob grinsend eine Braue. Niemals hätte er erwartet eine Frau zu finden, die ebenso eine Affinität für Blut besaß wie er. Es machte sie so unglaublich interessant und nur zu gerne würde er herausfinden was er alles mit ihr anstellen könnte.
Ein kurzes Lachen. "Das tue ich. Das morgendliche Training mit Skagan beginnt schon in der Früh." Daraus machte sie bei Velian keine Geheimnisse mehr, das sie sich regelmäßig mit ihrem Verlobten auf eine körperliche und unschöne Art zusammenkrachte. "Nach dem Frühstück tue ich so als würde ich mich für politische Dinge interessieren und trainiere anschließend mit den Männern, denen ich persönlich in die Ärsche treten darf und abends..." Sie grinste ihm entgegen. "...Habe ich manchmal nette Gesellschaft. Es könnte schlimmer sein. "


Ruhig hörte er ihr zu. Und hob dann beide Brauen. Für ihn klang das ehrlich gesagt ziemlich deprimierend, was ihm vielleicht auch ansah. Dann schmunzelte er. "Nichts geht über nette Gesellschaft, aber nur manchmal? Na dann sollte man aber wenigstens was daraus machen, findest du nicht?" langsam leckte er über einen Finger, das süße, köstliche Blut. Könnte man sich wirklich fragen, warum er Vicentes Angebot noch immer nicht angenommen hatte, so wie er sich daran erfreute.


Zumindest war all dies besser für sie als eine brave Prinzessin sein zu müssen die nur ein Vorzeigeobjekt für ihren Mann war. Ihr Grinsen wurde etwas breiter und sie musterte ihn prüfend. "Das sehe ich auch so." Merkte sie es nicht einmal selbst wie sie mit ihren Händen ins schöne Blut tauchte und damit herumspielte. Wenn Sie nur daran dachte bald von dem vielen rot ihrer Feinde nahezu Baden zu können, ließ sie freudig lachen. "Wonach steht denn dem armen Prinzen der Sinn?"



Wohl der Vorteil nicht König zu werden. Würde er lediglich als Berater fungieren, hatte er alle Freiheiten die er wollte und das schönste, er konnte Marry dazu bringen, keine Jagd auf seine Familie zu machen. Er hatte gen Himmel gesehen und schloss die Augen. Ein Lächeln auf seinen Lippen. "Ich hätte so einige Dinge im Sinn, aber es wäre stets mit einem Risiko verbunden", gab er somit zu, immer in irgendeiner Form die Gefahr zu suchen. Er rutschte zu ihr rüber, tauchte selbst noch einmal die Finger ins Blut und ließ es sich nicht nehmen, dieses Mal auf ihr Gesicht zu malen.


Seine Worte machten sie neugierig. Immer mehr bemerkte sie es wie sehr sie sich für ihn interessierte. Es war nicht richtig, doch in Momenten wie diesen war es ihr einfach egal. Ein genussvolles Lächeln, das Blut auf ihrer Haut zu spüren war ein unglaublich schönes Gefühl, weshalb sie kurz die Augen schloss. "Erzähl mir davon..." Sie wollte es wissen, die Neugier trieb sie einfach dazu.


Natürlich war das nicht richtig, aber er hatte nie behauptet ein guter Mensch zu sein. Das Dunkle und Böse war einfach ein Teil von ihm und sie machte nicht den Eindruck davon abgeschreckt zu sein und so hatte er kein Problem damit sie mit in die Dunkelheit zu ziehen. Ihrem Ohr näherte er sich langsam und seine Stimme war leise und Rau. "Zum einen würde ich gerne herausfinden wie das Blut nicht nur in Deinem Gesicht aussieht" Er konnte es nicht lassen. Skadi zog ihn irgendwie an, machte ihn gierig aus irgendeinem Grund. Doch bevor er weiter sprach, wollte er ihre Reaktion darauf sehen.


Jeder Mensch hatte seine Sünden. Niemand war davon befreit. Die einen weniger, andere dafür vielleicht etwas mehr. Skadi hatte sich längst nicht mehr die Frage gestellt woher diese seltsamen Neigungen kamen. Sie wusste nur, es machte sie glücklich. In Velian vermutlich jemanden gefunden zu haben, der ähnlich empfand, machte die Sache für sie nur reizvoller. Sie hob bei seinen Worten eine Augenbraue, während ihr ein wohliger Schauer über den Rücken lief. "...Und weiter? "


Diese leise Stimme, die etwas rauer wirkte hielt er bei, blieb ihrem Ohr nahe. "und das kleine Spielchen weiter führen, womit wir am ersten Abend angefangen haben..." Häppchenweise ließ er sie an seinen Gedanken teilhaben um zu sehen, wann sie nicht mehr widerstehen konnte.


Zugegeben erwartet hätte sie es nicht. Schnell hatten sie eine Gemeinsamkeit gefunden, wie weit diese bereits mit den Gedanken ging, so war sie damit scheinbar nicht allein. Sie konnte nicht anders als sich gespannt auf die Unterlippe zu beißen und ihn anzusehen. Ihre Finger erneut in dem Blut tauchend, fuhr sie mit der Hand über sein Gesicht. "....und dann?" Ihr heimliches Verlangen nach ihm konnte sie bei diesen Worten nicht mehr verstecken und aus irgendeinem Grund wollte sie es auch nicht mehr. Wo sie in der Finsternis im Wald so ungestört waren...


Er wusste es, hatte er sich in ihr nicht getäuscht und ihr Verlangen, sei es nach ihm, oder dem was er ihr bieten konnte, war keine Einbildung gewesen. Über ihre Worte lächelte er nur düster hervor. "und dann?", wiederholte er ihre Frage leise. "... Und dann wäre es doch zu schade, sich nicht an diesem wunderschönen Rot zu erfreuen. Sich der Gier und der Leidenschaft einfach hinzugeben und sich davon berauschen zu lassen" Während er sprach, tauchte er noch einmal den Daumen ins Blut, legte seine Hand an ihre Wange und fuhr mit dem blutigen Daumen über ihre schönen Lippen, blickte er ihr nun tief in die Augen um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen.


Jetzt, wo sie es immer weiter zuließ, wollte sie es nicht nur hören. Skadi wollte es gerne spüren. Er zog sie einfach in seinen Bann und die dachte nicht einmal daran ihn von sich zu stoßen. Ihr Mundwinkel hob sich etwas. Was für schöne Worte. Anstatt nun darauf etwas zu erwidern, sah sie ihn freudig an, ehe sie sich zu ihm beugte und ihre Lippen einfach auf seine legte


Er war wahrscheinlich ein schlechter Mensch, wusste er das zu Hause Alexine auf ihn wartete, sich keinem anderen Mann hingeben würde und das sie Verlobt war, bald Heiraten würde und dennoch zog er sie mit in die Schatten und er bereute es nicht. Auch wenn er Skadi kaum kannte, sie zog ihn in ihren Bann, verzauberte ihn auf eine dunkle Art und Weise und das ließ er sich nicht nehmen. Als er ihre Lippen auf seinen spürte, lächelte er kurz wieder düster auf, hoffentlich war ihr bewusst auf wen sie sich einlies. Seine zweite Hand wanderte nun zu ihrer Wange und er zögerte auch nicht lange den Kuss zu intensivieren. Jetzt gab es kein Zurück mehr für sie. War er schon erfreut darauf ihre Kurven zu erkunden und sie weiter mit dem schönen Blut zu benetzen. Ließ er sich mit ihr nach hinten fallen, das sie unter ihm lag. Aber ebenso war er gespannt was sie ihm bieten konnte nachdem was er gesehen hatte.


Allein seine herrlichen Lippen zu kosten vernebelte ihren Verstand. Skagan war längst vergessen. Die einstige Leidenschaft, die sie normalerweise immer noch für ihn empfinden sollte, schenkte sie nun diesem Mann. Sie bezweifelte es dies jemals zu bereuen. Ohnehin würden sie sich vermutlich nach seiner Abreise niemals Wiedersehen. Er würde in dieser Nacht zu ihrem aufregenden Abenteuer werden und sie war neugierig darauf herauszufinden wie es enden würde. Genüsslich seufzte sie in den Kuss hinein und unterbrach diesen lediglich um spielerisch auf seine Unterlippe zu Knabbern.


Es wäre vermutlich fast schade wenn sie sich danach nicht mehr wiedersehen würden, aber man sollte niemals nie sagen, besonders bei ihm nicht. Sie würden es ja sehen und noch war er eine ganze Woche hier, es wäre doch zeitverschwendung diese nicht zu nutzen, oder?
Da war es wieder das Funkeln in seinen Augen, als er sich daran machte sie von ihrer rüstung zu befreien und er konnte nicht anders, als sich einmal auf die Unterlippe zu beißen. Sie war wirklich wunderschön und die zarten Narben die sie zierten machten sie nur schöner. Erneut nahm er den Kuss auf, während er sich nicht nehmen ließ mit seinen blutigen Händen ihre schönen kurven zu erkunden. Seine Berührungen waren zart, aber bestimmend. Liebte er ein Gefühl von Macht zu besitzen, ließ er sie das auch spüren und heute würde sie merken, das man ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen sollte.


Wenn sie das bekam, was sie sich in dieser Nacht nun ersehnte, dann konnte sie ein weiteres Angebot nicht so einfach ablehnen. Er war ein unglaublich attraktiver und interessanter Mann, der ihre Neugier geweckt hatte und diese gestillt werden wollte. Grinsend sah sie zu ihm auf, ehe sich ihre Lippen wieder trafen und sie unter seinen Händen wie Wachs schmolz. Es würde sich für sie nur schöner anfühlen, wenn sie seine Haut auf ihre spürte. Ihn kurz etwas enger umschlungen, drehte sie sich mit ihm rasch um, so das sie nun auf ihm lag und sie es war die sich seiner dunklen Kleidung entledigte.


Sie waren beide einfach zu neugierig auf einander als das sie damit aufhören könnten. Die Vorfreude war längst der Gier gewichen und er ließ es zu das er nun unter ihr lag, das auch sie ihn von seiner Kleidung entledigen konnte. Doch gesehen zu haben wie sie unter ihm zu Wachs geworden war, reizte ihn nur noch mehr. Doch er hatte nicht vor lange in dieser Position zu bleiben, doch wollte er ihr diesen Spaß vorerst lassen. Immerhin sollten sie es doch beide vollkommen genießen.


Sie nahm es sich einfach wenn sie es wollte. Ob das gelang, stellte sich noch heraus. Skadi hatte noch keine Ahnung wie aufregend es noch werden würde. Bis dahin erfreute sie sich an dem Blut des toten Mannes, in das sie ihre Hand erneut tauchte und nun sie es war die seine ansehnliche Brust erkundete, mit dem Kopf zu seinem Hals wandernd und genussvoll an dieser weichen Haut knabbernd.



Er genoss ihre Berührungen sichtlich und merkte selbst, wie unter ihren Händen und dem Blut zu Wachs wurde. Oh ein schönes Gefühl, doch der Abend war noch jung und beide noch viel zu erkunden. Ein zufriedenes seufzten ging von ihm aus. Ließ sie noch ein wenig erkunden, ehe er mit ihr wieder die Position wechselte. Selten ließ er es zu unten zu liegen, nur wenn er dafür in Stimmung war. Nach einem gierigen Kuss, hatte er einen festen Griff um ihre Handgelenke, aber nicht so, das es ihr Schmerzen würde. Begann er nun an ihrem Hals zu knabbern, immer tiefer, erkundete er mit seinen Lippen ihren schönen Körper.


Ein kurzes, leises Auflachen. Es überraschte sie irgendwie nicht, das er gern die Kontrolle hatte. Auch wenn sie ihn frech anfunkelte und kurz wehrte, ließ sie sich einfach unter ihm fallen und konnte ihren Genuss ebenfalls nicht leugnen, wandte sich unter seinen Berührungen, wobei ihr ein wohliger Seufzer über die Lippen kam.



So einfach würde er es ihr nicht machen. Auch wenn er glaubte, das sie es ihm auch nicht so einfach machen würde. Jetzt allerdings ließ sie es erstmal zu und sie sollte es ruhig genießen. Den Griff nahm er vorerst nicht von ihr und weiterhin erkundeten er mit seinen Lippen ihre schönen Kurven, ehe auch die Zunge dazu kam, die auch genüsslich das Blut von ihrer Haut leckte. Ihr wohlige Duft, ihre süße Haut, das verlockende Blut. Konnte er gar nicht anders als genüsslich zu seufzen während er weiter machte und eine Hand dazu nahm und mit dieser ebenfalls erkundete.

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